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Drohnen – was zu beachten ist

© Depositphotos.com / pxhidalgo
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Der Trend setzt sich durch und immer mehr Hersteller Verzeichnen einen Umsatzplus von Drohnen käufen, aber was muss beim Kauf einer Drohne beachtet werden und warum spielt eine Haftpflichtversicherung beim Nutzen einer Drohne eine wichtige Rolle.

Eine Drohne ist ein Luftfahrzeug, dass ferngesteuert mittels einer Funkfernsteuerung, Computer, per Smartphone oder via Tablet gesteuert wird. Einige Drohnen oder Quadrocopter können sich über GPS-Technik selbst orientieren. Ursprünglich aus militärischen Anwendungsbereich oder bei Modellbauern beliebt ist seit einigen Jahren ein neurer Trend zu beobachten, denn immer mehr sogenannte Quadcopter werden privat oder auch für gewerbliche Zwecke erworben. Zahlreiche Hersteller bieten verschieden Drohnen in verschiedenen Preisklassen, mit großem Zubehör und verschiedener Ausrüstung an. Bereits ab weniger als 50€ kann eine Spieldrohne erworben werden, bei einem Profimodell ist dem Preis jedoch keine grenzen gesetzt. Von Kind, Jugendlichen, Hobbyist und gewerblichen Nutzer für all die Personen ist etwas dabei. Wichtig ist: wird eine Drohne nur zu privaten Zwecken genutzt so gelten die Regelungen über Flugmodelle. Wird eine Drohne oder Quadrocopter dagegen gewerblich genutzt (z.B. für Luftaufnahmen für z.B. Imagefilme) geht man von einem unbemanntes Luftfahrsystem aus. Ein Gewerbebetreibender ist zur Anmeldung über den Aufstieg der Drohne verpflichtet. Im einzelnen hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in einer Broschüre mit den wichtigsten Punkten veröffentlicht http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/LF/unbemannte-luftfahrtsysteme.html was vor dem Gebrauch beachtet werden muss.

Was viele nicht wissen: beim steigen lassen einer Drohne ist eine Haftpflichtversicherung Pflicht. Tritt ein Schadensfall ein haftet immer der Pilot der Drohne und die Ausmaßen eines Schadens sind oftmals viel höher als angenommen — somit ist der Verzicht von einer Versicherung selbst bei einer Spieldrohne fast unumgänglich. Gerade als Anfänger gerät man oft in Situationen, sei es aus fehlender Aufmerksamkeit oder Erfahrung, die dass gefahrlose führen einer Drohne auf die Probe stellen könnte. Bei einigen Versicherungen kann eine Drohne zusätzlich zur Haftpflichtversicherung dazu aufgenommen werden, hierzu sollte jedoch eine Bestätigung schriftlich angefordert werden, um im Schadensfall einen entsprechenden Nachweis über dieyse Deckungszusage zu haben. Auch kann eine spezielle Dronenhaftpflichtversicherung unabhängig von der privaten Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden, dies ist häufig sinnvoller ist, da diese auf die Gefahrenszenarien spezialisierter eingeht und es hierdurch bei Schäden oft zu Streitigkeiten kommt. Hierzu bieten viele Plattformen einen Vergleich an.

 

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Ein Gedanke zu „Drohnen – was zu beachten ist

  • Da viele Quadrocopter mittlerweile mit einer Kamera ausgestattet sind, sollte man sich unbedingt auch bzgl. dem Filmen von Personen / Privatsphäre kundig machen.

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